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Channel: Leibesübungen – Seite 24 – Burks' Blog – in dubio pro contra. De omnibus dubitandum.
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Langsam daherzockeln

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Leibesübungen

Schweren Herzens habe ich das heutige Krav-Maga-Training sausen lassen und bin bei angenehmem Laufwetter auf die Piste, um mir zu beweisen, dass ich trotz mehrmonatiger Abstinenz (es war mir zu kalt,und die kurzen Strecken zwischendurch zählen nicht) locker mehr als eine Stunde laufen kann, ganz gleich, wie weit und mit welcher Geschwindigkeit. Voilà!

By the way: ist das Verb “zockeln” bekannt? “Synonyme: latschen, schlürfen, schreiten, trotten, zuckeln”. Vielleicht wäre “traben” doch angemessener, da ich alle Fußgänger leichtfüßig überhoöt habe…


Du warst immer für mich da

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Fahrrad

Ich weiß nicht, welches der Winora-Fahrräder ich besitze, da die Website des Unternehmens mich zwingen will, weniger auf die Sicherheit meines Browsers zu achten, wenn ich navigieren möchte – was ich verweigere (“Webdesigner”-Pappnasen am Werk!). Ich muss es aber loben: Ich sitze schon fast zehn Jahre darauf und fahre zur Zeit fast immer rund eine Stunde täglich zur Arbeit und zurück oder sonstwohin (Leibesübungen!).

Was ich an Frauen Menschen schätze – aber selten bekommen -, gilt auch für Fahrräder: Loyalität, Zuverlässigkeit, nur wenig Beziehungsgespräche, sportlich und tough sollten sie sein, aber dennoch geschmeidig.

Ich lebe polygam: Wenn es sich ergibt, werde ich auch meine beiden anderen Fahrräder wieder mal erwähnen.

We do bad things to bad people

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Meine Sportschule und meine Trainer – leider kann ich jetzt nicht trainieren, weil ich zu wenig freie Zeit habe. Ich hoffe, das ändert sich bald wieder.

Go, bicycle!

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Fahrradfahren in New York, mal ganz anders…

Leibesübungen digital

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krav maga

Neu in meinem (nur virtuellen) Bücherschrank.

In Würde

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„Es hilft alles nichts, die zweite Lebenshälfte beginnt inzwischen, und da geht es eigentlich nur noch darum, dem Verfall irgendwie würdig zu begegnen.“ (Don Alphonso bei schlechtem Wetter in schöner Gegend)

You are the greatest!

Interessante Alternative zu langweiligem Ballspiel


So werden wir Europameister

Im nationalen Zwangskollektiv

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Jürgen Roth im Deutschlandfunk über die „Plastiksprache des Bundestrainers“.

„Letzten Endes geht es gar nicht um mich, letzten Endes geht es ums große Ganze.“ Da muss ich kotzen. Mit der Einstellung kann man auch Nazi oder Zeuge Jehovas sein.

Zwangskollektive wie die „Nation“ interessieren mich nicht. Und auch nicht irgendwelche grenzdebilen Gefühle dafür. Ich bin Kosmopolit.

Hiermit oute ich mich als

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outomg

Hiermit oute ich mich als Hetero, der Blumen mag, aber nicht Fußball. Ich mag emanzipierte Frauen, aber kein Gendersprech. Ich bin gegen körperliche Gewalt, übe sie aber oft beruflich aus. Da das eine total exotische Kombination ist, wollte ich es nur noch mal sagen.

Unseren täglichen Medienkonsum gib uns heute

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Guanajuato

Guanajuato, Mexiko (1979) – und gar kein Zusammenhang mit dem unten Geschriebenen

Uruguay gewinnt gegen Philipp Morris. Ich habe mir, wenn es so bleibt, vorgenommen, bei meiner nächsten Riese nach Südamerika auch am Rio de la Plata vorbeizuschauen – und im Gran Chaco. Vielleicht von da aus nach Bolivien? Umgekehrt ging es – in Tarabuco standen morgens LKWs, die Mitfahrer nach Paraguay suchten.

Harald Martenstein schreibt über „rhetorische Ausweichmanöver“.

In der Taz schreiben „kritische Muslime“. Das ist für mich Bullshit. Wer höhere Wesen verehrt, ist nicht „kritisch“, sondern nicht satifaktionsfähig. Man kann mit Relgiösen nicht rational diskutieren – wie sollte das funktionieren?

Das neue Sexualstrafrecht sei Unsinn und verfassungswidrig, sagt eine Strafrechtlerin. Sehe ich auch so. Fehlende Normenklarheit. Sollte man wegklagen.

Telepolis über „Staatsverbrecher“. Auch lesenswert.

Sport (Vorsicht, Faceboook) ist immer gut. Leider bin ich nicht so gut wie die Dame.

Laufstyle

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schuhe

Lange habe ich gesucht. Das Problem: Schwarze, stabile Lauf- oder Arbeitsschuhe in einer Übergröße. Ich muss sie mittlerweile immer vorher anprobieren. Bei Amazon kosten sie nur rund 6o Euro, waren aber für eine längere Zeit nicht in meiner Größe verfügbar. Wo der Unterschied zwischen 47 und 47 1/3 ist und was der Zusatz „EU“ bei der Schuhgröße konkret bedeutet, wusste ich auch nicht.

Irgendwann reichte es mir, und ich ging direkt zu Adidas in die Tauentzienstrasse (nein, ich werde für die Werbung nicht bezahlt). Dort kosten sie knapp 130 Euronen. Auch bei Adidas mussten sie meine gewünschten Schuhe erst bestellen; heute habe ich sie abgeholt. Ich werde sie bei der Arbeit tragen, vielleicht auch beim Laufen.

Allgemeines Fazit: Die männlichen Verkäufer sehen in ihren Fußballhemdchen zwar doof aus, sind aber extrem kompetent. Ich wurde perfekt beraten. Die tragen ein Tablet mit sich herum und suchen zusätzlich noch online, wenn es Fragen gibt, die sie nicht spontan beantworten können. Die Schule passen wie angegossen, sind bequem und geben den Füßen trotzdem einen stabilen Halt.

Die weiblichen Verkäufer an der Kasse jedoch blödelten und gackerten herum. Ich musste erst auf mich aufmerksam machen. Und für die war ihr Verhalten vermutlich normal. Das habe ich in Kauf genommen. Immerhin hatten sie kein Smartphone in der Hand. Man kann nicht alles haben.

schuhe

Zen und die Kunst des Fahrradfahrens

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Don Alphonso ist über den Jaufenpass gefahren. Ich sollte mir wieder die Zeit zum Laufen nehmen.

Leibesübungen, reloaded

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Heute nach einen knappen Jahr Pause wieder gelaufen. 45 Minuten ohne große Anstrengung. Noch zwei oder drei Mal: Dann trau ich mich wieder, Endomondo einzuschalten und zu berichten.


Rolle rückwärts

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sportabitur

Sportabitur 1971. Ich (links) versuche mich an einer Rolle rückwärts. Kann mich nicht erinnern, ob sie mir gelang. Damals war ich unsportlicher als heute.

Querflöte und Zwerchfell

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querfloete

Auch wenn ihr das nicht glaubt, aber das bin ich im Jahr 1985. Wenn man Querflöte gespielt hat, kann man die Zwerchfellatmung einschalten und immer lauter reden und schreien als andere…(Sorry für das unpolitische Posting.)

Paddeln in Klein-Venedig und drumherum, mit Begegnungsverboten

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Wassersportheim StößenseeWassersportheim StößenseetiefwerdertiefwerdertiefwerderKlein VenedigGrimnnitzsee

Ich bin heute also zum ersten Mal bei Kaiserwetter herumgepaddelt, Tiefwerder und Tiefwerder Wiesen, Klein Venedig und der Kleine Jürgengraben, Südhafen Spandau und die Havel, Grimnitzsee. Pichelswerder und Stößensee. Das idyllische Ensemble auf den beiden oberen Bilder ist übrigens das Wassersportheim Stößensee – dort liegt mein Kajak. Gerne wieder!

Alte Spree, Sophienwerder und drumherum

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kanu in Spandaukanu in Spandaukanu in Spandaukanu in Spandaukanu in Spandaukanu in Spandaukanu in Spandaukanu in Spandau

Heute habe ich mehrere Orte in Berlin kennengelernt, von denen ich noch nichts wusste, obwohl ich von 1977 bis 1995 auch Taxi in Berlin gefahren bin, also jeden Bordstein kennen müsste. Vom Wasser aus hat man aber eine andere Perspektive.

Ich bin also vom Bootshaus Stößensee nach Norden gepaddelt, durch das hier schon lobend erwähnte Klein-Venedig, über den Hauptgraben und den Kleinen Jürgengraben in den Südhafen Spandaus (die „Einfahrt“ von dort nach Klein Venedig sieht man auf dem untersten Foto), dann die Havel hoch, am Rathaus Spandau vorbei bis nach Stresow und der gleichnamigen Brücke. Ein Teil Stresows heisst Die Freiheit, ein abgabenfreies Land. Wusste ich alles nicht.

Kurz danach mündet die Spree in die Havel (3. Foto von oben). Ein recht unromantischer Ort.

Leider hatte ich ganz vergessen, dass die Havel nördlich davon eine Schleuse hat. Es wäre interessant gewesen, mit dem Kanu da durchzufahren, aber sie war gerade für den Gegenverkehr geöffnet und ich wusste nicht, wie lange sowas dauert. An die hier mitlesenden Kanuten Berlins: Kommt man denn in den Westlichen Abzugsgraben und von dort zur Zitatdelle oder muss man irgendwie einen Wasserfall hinaufpaddeln? Eine Schleuse gleicht doch ein Gefälle aus, so weit mir bekannt ist?

Ich bin also ein Stück die Spree hinauf bis zur Alten Spree. (Das Fäkalienschiff war zum Glück nicht da. Weiß jemand, was das ist? Wird die Scheiße Berlins per Schiff abtransportiert – und wohin?)

Auch die Tafel, die anzeigt, wie hoch das Wasser in Sopienwerder 1961 stand, gibt mir Rätsel auf. Am 2. Juni 1961 verzeichnet eine Wetterchronik „schwere Unwetter mit sintflutartigem Regen in Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz, schlimmste Hochwasser seit 100 Jahren, Leine bei Hannover 2,65 m., viele Überschwemmungen, Tote, Millionenschäden.“ Hat sich das auch in Berlin als Hochwasser bemerkbar gemacht?

Das nächste Mal paddele ich bis in den Karpfenteich am Charlottenburger Schloss – wenn man mich lässt und da kein Wehr ist oder jemand, der mich erschießt. Versprochen!

Klassenbewusstsein und trapezoides Kanuisieren auf der Havel

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HavelHavelHavelHavelHavelHavelWassersportheim Stößensee

Fitness oder die Bemühungen, sie zu erreichen, bekamen für die Mittelschicht bald eine andere Bedeutung – sie wurden zu einem Identifikationsmerkmal oder einem „Marker für die Schichtzugehörigkeit“. Gegend die Fitnessregeln verstoßendes Verhalten wie Rauchen oder mit einem Bier vor dem Fernsehapparat zu sitzen, signalisierte Zugehörigkeit zur Unterschicht, während gesundheitsbewusstes Verhalten auf eine höhere Schicht hindeutete – selbst wenn der einzige Hinweis die Sporttasche in der Hand oder die Yogamatte unter dem Arm war. Ähnliches galt für die Ernährung. In den 1970er-Jahren schienen Lebensmittel sich entlang der Klassenschranken zu sortieren. Die Wohlhabenden wählten „natürliche“ biologische Produkte mit Vollkorn oder überhaupt „vollwertige“ (was auch immer das heißen mag) und vor allem „reine“ Nahrungsmittel. Fest mit solchen Etikettierungen verbunden war die Betonung von wenig Fett; (…) Doch der lange Feldzug gegen Fett etablierte auch die Vorstellung, dass Fett etwas für wirtschaftliche Verlierer ist – Burger und Pommes mit Mayo als Signal für die Zugehörigkeit zur Unterschicht. (Barbara Ehrenreich: Wollen wir ewig leben?)

Ich empfehle dieses Buch – wie auch alle anderen von Barbara Ehrenreich: Scharfsinnig und mit großem Witz und Selbstironie geschrieben, wer Sport und „Wellness“ betreibt und wer denkt, eine medizinische Vorsorgeuntersuchung sei staatsbürgerliche Pflicht, sollte es lesen. Wenn man Ehrenreichs Bücher kennt, weiß man immer schon, was zehn Jahre später in Deutschland – mit geringerem Niveau – diskutiert wird.

And now for something completely different (nicht wirklich). Ich betreibe das Kajaken, Kanuisieren bzw. Paddeln bekanntlich nicht als Sport, sondern zu meditativ-chilligen Zwecken, obwohl es angeblich gut für das Trapezoide meine Körpers ist.

Hier neue Eindrücke – die Havel südlich der Stößenseebrücke, vorbei an der Halbinsel Schildhorn und dem Grunewaldturm bis Lindwerder.

Ich war ziemlich spät losgepaddelt, und als ich überlegte, ob es sich noch lohnen würde, weiterhin in See zu stechen, zogen über Spandau dunkle Wolken auf, und ich kehrte um. Ich bin Neuling, was Sturm und Wind auf Stadtgewässern betrifft, und das kabbelige Wasser und der heftige Gegenwind von Norden machten mir ziemlich zu schaffen – aber mein Rücken fand es vermutlich gut.

Am Himmel zuckten die ersten Blitze, und mein Kajak wäre oft abgetrieben worden, wenn ich nicht kräftig gegengehalten hätte. Als ich die Stößenseebrücke erreichte, fing es an zu schütten – auch eine interessante Erfahrung. Die letzten 300 Meter ließen mich frohlocken, dass ich eh nur eine Badehose anhatte. Mit letzter Kraft bekam ich das Boot noch ins Bootshaus und könnte mir das Wüten des Regens, Donner und Blitz vom Trockenen aus ansehen, während ich mich abrubbelte.

Demnächst gerne wieder.

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